Friedensläuten und Friedensgebet am 10. März

Als am 24. Februar Wladimir Putin seinen Truppen den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gab, gingen bereits wenige Stunden später, etwa um 10 Uhr, die ersten Demonstrantinnen und Demonstranten in Russland auf die Straße, um gegen die Kriegspolitik ihres Präsidenten zu demonstrieren.
Sie wurden festgenommen. Seitdem setzen trotz Verbots Mutige durch ihre Demonstrationen immer wieder öffentlich Zeichen gegen den Krieg.
Zwei Wochen später, am 10. März 2022 sollen um genau 10 Uhr, der Stunde der ersten Demonstrationen vor zwei Wochen, in vielen Kirchen Duisburgs, Dinslakens, Moers und am Niederrhein möglichst viele Glocken läuten.  
Dieses Friedensläuten ist eine gemeinsame Aktion der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg und Moers zusammen mit den katholischen Stadtdekanaten Duisburg und Moers.
Damit möchten die Kirchen alle Menschen aus Duisburg und vom Niederrhein einladen, am 10. März genau um 10 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet für die Opfer des Krieges zu sprechen und der Demonstrierenden in Russland zu gedenken, der Friedenstifterinnen und Friedensstifter, die durch ihr Handeln viel riskieren.

Den Text des Friedensgebetes finden Sie hier zum Download.
Er wird ab Dienstag auch auf den Internetseiten der Kirchenkreise und Dekanate zu finden sein.

Zudem werden in den Städten Kirchenhäuser beiden Konfessionen an zentralen Orten geöffnet sein, wo das Gebet dann in Gemeinschaft gesprochen werden kann: In der Duisburger Innenstadt sind das die Karmelkirche und die Salvatorkirche.

Auch die Glocken unserer Versöhnungskirche werden sich am Friedensläuten beteiligen.
Die Kirche ist dann geöffnet, um dort gemeinsam das Friedengebet zu sprechen.
Sie können es auch zu Hause alleine oder in der Gemeinschaft mit anderen Menschen sprechen.