Klimafasten-Aktion Woche 4

EINE WOCHE ZEIT...
...für den Geschmack der Region

„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (Teresa von Ávila, Karmelitin, 1515-1582)

Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde: 

"Saisonal und regional – wichtige Stichworte für eine nachhaltige Ernährung. Denn regional und saisonal bedeutet, dass keine lange Liederketten entstehen und beim Anbau nicht so viele zusätzliche Ressourcen wie Gewächshäuser, künstliche Wärme oder künstliches Licht genutzt werden.

Regional und saisonal - das heißt für mich: im Winter gibt es dann keine frischen Erdbeeren (denn sie schmecken ja sowieso nicht so wie die Heimischen direkt vom Feld), dafür im Sommer um so mehr frisches Obst und Gemüse. Meistens macht mir das nicht so viel aus: leckere Eintöpfe oder Kohlgerichte, die wärmen im Winter Bauch und Seele. Und wenn mir doch mal der Sinn nach Erdbeeren oder anderen Beeren steht: in meiner Tiefkühltruhe habe ich einige eingefrorene Früchte vom letzten Sommer.

Aber was wächst denn gerade auf dem Feld? Zur besseren Orientierung gibt es auf unzähligen Seiten Hinweise dazu: im März wachsen Champignons, Bärlauch, Chicorée, Feldsalat, Rosenkohl, Spinat, Lauch und Pastinaken. Dazu gibt es noch Äpfel und Gemüse, die eingelagert länger haltbar sind wie Kürbis, Karotten, Kartoffeln, verschiedene Kohlarten, Zwiebeln, Rettich und Sellerie. Und im April beginnt die Spargelsaison, auch Endivien, Spinat, Bärlauch und Rhabarber sind frisch erhältlich.

Regional kaufen, im Supermarkt nicht immer so einfach, obwohl die Läden ihr Angebot an regionalen Produkten immer weiter ausbauen – auch weil der Verbraucher das verlangt. Regional einkaufen funktioniert am besten auf dem Wochenmarkt oder in Hofläden. Da kann man auch probieren und sich beraten lassen. Eine schöne Alternative ist eine Bio-Kiste, die verschiedene Bio-Bauernhöfe anbieten und sogar nach Hause liefern: darin sind regionale und saisonale Produkte. Und wenn man die Produkte nicht vorher auswählt, ist immer mal wieder ein Überraschungsgemüse oder -obst dabei, für das ich erst mal im Kochbuch oder Internet ein passendes Rezept heraussuchen muss. So wird saisonal und regional auf jeden Fall nicht langweilig – und nachhaltig ist es sowieso."

Saisonkalender - auch zum Ausdrucken - finden sich übrigens u.a. auf der Seite von utopia.de

 Rezeptvorschlag zum Herunterladen:

-  Curry-Wirsing