Liebe Gemeinde,

Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist auch für die Menschen in unserer Gemeinde ein sehr wichtiges Thema. Wir alle bekommen immer deutlicher und dramatischer vor Augen geführt, dass wirklich jede und jeder von uns jeden Tag in der Verantwortung steht, unsere Erde und Gottes Schöpfung zu schützen und zu bewahren.
Das Presbyterium und eine Arbeitsgruppe in der Gemeinde befassen sich inzwischen intensiver mit der Frage, was wir hier vor Ort ganz konkret dafür tun können. Einiges passiert schon, weitere Dinge sind angedacht und sollen möglichst bald umgesetzt werden.
Ob und wie gut das klappt, hängt auch davon ab, dass Sie und ihr bereit sind und seid, mitzumachen. Wir stellen daher Ideen, Impulse, kleine und vielleicht auch mal größere Projekte vor, alle sind zum Mittun eingeladen. Natürlich sind wir auch offen für weitere Vorschläge.
Wir freuen uns auf Rückmeldungen, Ideen und Angebote!
Pastorin Ulrike Kobbe, Heike Bader, Melanie Maurer
Im Folgenden gibt es fortlaufend Impulse, Hinweise auf Aktionen und weitere Informationen zum Thema "Nachhaltigkeit"
Am 2. und 3. Dezember haben Sie die Gelegenheit, beim Adventsbasar bzw, am Sonntag beim Kirchencafé nach dem Gottesdienst anders wie schon im vergangenen Jahr fair gehandelte Orangen zu kaufen.
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.



Am Samstag, dem 16. September 2023 von 14 - 17 Uhr findet die nächste Kinderkleider- und Spielzeugbörse auf der Gemeindewiese an der Lauenburger Allee statt.
Der Aufbau beginnt um 13 Uhr. Ein Tisch muss mitgebracht werden. Die Standgebühr beträgt 4 € und eine Kuchenspende. Der Erlös daraus ist für die Eltern-Kind-Arbeit unserer Gemeinde bestimmt.
Um die Verwendung von Einmalgeschirr zu verringern, bitten wir darum, eigene Trinkgefäße und ggf. auch Kuchenteller mitzubringen. Vielen Dank, dass Sie helfen, unsere Umwelt zu schonen!
Wer als Anbieter/in teilnehmen möchte, kann sich nach den Sommerferien im Gemeindebüro anmelden: Telefon 0203 761120 (bitte ggf. auf den AB sprechen) oder per E-Mail unter info@ekgr.de

auch wir unterstützen seit einiger Zeit wieder aktiv die Arbeit des Weltladens Duisburg, indem wir einmal monatlich die fair gehandelten Produkte hier in Großenbaum anbieten. Wir freuen uns, dass diese Möglichkeit gut genutzt wird!
Den Weltladen in Duisburg-Neudorf, von wo wir unsere Produkte beziehen, gibt es seit über 30 Jahren. Es arbeiten dort ausschließlich Ehrenamtliche - und die Gemeinden, Einrichtungen und der Kirchenkreis haben ihn über die Jahre kräftig unterstützt.
Jetzt erweitert der Weltladen seine Ladenfläche in Duisburg, braucht dafür Unterstützung und startet dazu eine Crowdfunding-Aktion. Das Team wendet sich in diesem Zusammenhang an uns alle:
Für ein faires Fundament
Der Weltladen Duisburg startet Crowdfunding am St. Martinstag, dem 11. November 2022
Der Weltladen Duisburg ist seit über 40 Jahren das Fachgeschäft des Fairen Handels in Duisburg. Jetzt gönnt er sich Wandel und wird größer: er baut aus. Stellt sich auf ein größeres „Faires Fundament.“ Schafft dem fairen Handel mehr Raum.
Der Nachbarladen wird leer und der Weltladen Duisburg mietet diese Räumlichkeiten ab dem 1. Januar an. Dann wird nach Um- und Ausbau im Januar und Februar sein faires Sortiment auf der doppelt so großen Fläche präsentiert. Dafür braucht der Weltladen Sie und Euch! Für neue Böden, neue Beleuchtung, neue Regale, neue Farbe und, und, und… Das ist ein ehrgeiziges Projekt, aber mit Ihrer und Eurer Hilfe machbar!
Machen Sie mit beim Crowdfunding! Macht Ihr mit beim Crowdfunding! https://www.startnext.com/ausbau-weltladen-duisburg-2023
Schafft gemeinsam eine „Faires Fundament“ in Duisburg!


Infos zum Weltladen Duisburg gibt es im Netz unter https://weltladen-duisburg.de
Elisabeth Schumann, Claudia Anhaus und Andrea Nadolny stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung (Tel. 0203/35 86 92).


Gut angenommen wurde das zusätzliche Weltladenangebot beim Gemeindebasar am 26.11.2022!


Sicher ein guter Anlass, sich auch mit dem eigenen Kleidungskonsum zu befassen
und einen kritischen Blick in den Schrank zu werfen...
Gerne weisen wir auf die Aktion "Faire Woche" hin, in der es dieses Mal schwerpunktmäßig um die Kleidung geht - unter dem Motto "Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“. Viel Spaß und gute Impulse beim Stöbern und Lesen!

Einen Hinweis aus unserer Gemeinde geben wir an dieser Stelle gerne weiter. "Kauf-nix" statt des bekannten und vielbeworbenen "Black Friday" Gedankens - das lädt ein zum Nachdenken und Ausprobieren.
Wir finden das eine gute und sehr nachhaltige Idee!
Aus der Gemeinde erreichte uns ein erprobtes Rezept für eine selbst hergestellte Deocreme - natürlich und nachhaltig. Viel Spaß beim Ausprobieren! Hier können Sie das Rezept herunterladen.


Herzlich Willkommen!





Etwa 150 kleine und große Besucherinnen und Besucher fanden am 1. Mai den Weg in den Familiengottesdienst in der Versöhnungskirche.
Im Mittelpunkt stand die Geschichte vom barmherzigen Samariter, der Kinderchor unter der Leitung von Kantorin Annette Erdmann gestaltete mit passenden Liedern den musikalischen Rahmen. Viele nutzten nach dem Gottesdienst die Gelegenheit, im Gemeindehaus bei Kaffee und Tee dem wiedereröffneten Weltladen einen Besuch abzustatten und dort fair gehandelte Produkte zu erwerben.
Weitere Termine des Weltladens: 22.Mai, 5. Juni, 19.Juni, immer nach dem Gottesdienst

Lange Zeit war es ein regelmäßiges und gerne genutztes Angebot in unserer Gemeinde, bevor es eine längere Pause gab.
Nun wollen wir wieder damit beginnen, fair gehandelte Produkte anzubieten.
Los geht es am 1. Mai nach dem Familiengottesdienst. Sie sind und ihr seid herzlich eingeladen, bei einer Tasse Kaffee oder Tee im ebenfalls wieder stattfindenden Kirchencafé im Gemeindehaus zu stöbern und natürlich auch einzukaufen!
Weitere Termine: 22. Mai, 5. Juni, 19. Juni 2022.
Infos über den Weltladen Duisburg gibt es hier.



Während der Fastenzeit konnten Sie und konntet ihr hier auf der Homepage und in einer kleinen Ausstellung in der Kirche 7 Wochen Klimafasten miterleben. Zusätzlich zu den Impulsen der offiziellen "Aktion Klimafasten" gab es Rezepte und auch Gedanken zu den Wochenthemen aus der Gemeinde - nicht zu vergessen die liebevoll gestalteten Wochensprüche zu jedem Thema. Herzlichen Dank allen, die sich beteiligt, mitgedacht und Beiträge geliefert haben!
In der Rubrik Nachhaltigkeit sind alle Beiträge weiterhin zu lesen und alle klimafreundlichen Rezepte als download verfügbar.
Tipp: Ausprobieren lohnt unbedingt!!!

Was bedeutet Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiges Leben? Während wir im Alltagssprachgebrauch den Begriff u. a. mit Langlebigkeit und Umweltschutz verbinden, bezieht sich „nachhaltige Entwicklung“ auf den verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde.
Um zu schauen, welchen Anteil wir daran haben, hat jede und jeder Konfirmand*in ihren/seinen ökologischen Fußabdruck errechnet. Dabei fiel auf, dass sowohl Ernährung als auch Fortbewegung/ Verkehr den ökologischen Fußabdruck in die eine oder andere Richtung verändern können. Allen gemeinsam war, dass wir gemessen an den Ressourcen der Erde zu viel verbrauchen. (Wer neugierig geworden ist: www.fussabdruck.de )
Im Anschluss daran sammelten wir Ideen, wie wir nachhaltiger und bewusster leben können: die Vorschläge reichten von Ausbau des Netzes von Aufladestationen für E-Autos über Solaranlagen hin zu Pflanz- und Müllsammelaktionen. Wer weitere Ideen hat, kann uns diese gerne schicken unter nachhaltigkeit@ekgr.de
EINE WOCHE ZEIT...

...für gemeinsamen Wandel
„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen,
es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Physiker, 1742-1799
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde:
„Gemeinsam geht alles besser“ - ich finde, mit Blick auf mögliche und notwendige Veränderung von Denken und Verhalten bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit gilt das unbedingt!
Ich bin inzwischen häufiger auf Internetseiten unterwegs (z.B. handabdruck.eu), auf denen ich entsprechende Infos und Ideen finde und vertiefen kann. Es tut gut, zu sehen, wie viele Menschen sich überall mit diesen wichtigen Themen intensiv beschäftigen. Da bin ich definitiv nicht allein! Ein schönes Gefühl.
In der Familie und im Freundes- und Bekanntenkreis tauschen wir uns inzwischen oft zu diesem Thema aus, teilen Infos, Ideen und leckere Rezepte. Ich als „etwas älteres“ Semester erlebe die jungen Menschen dabei oft als sehr motivierendes und konsequentes Vorbild!
Auch die Tatsache, dass sich einige Verantwortliche aus der Gemeinde vorgenommen haben, dieses wichtige Thema noch konsequenter in den Blick zu nehmen und gemeinsam voranzubringen, ist ein wichtiges Zeichen. Da sind jetzt alle eingeladen, mitzumachen und auch eigene Ideen einzubringen! Einige Sachen sind auch schon sehr konkret und sollen bald umgesetzt werden.
Auch wenn der Krieg in der Ukraine gerade das alles dominierende Thema ist – die Bedeutung von Klimaschutz, erneuerbaren Energien, Nachhaltigkeit zeigt sich ja dabei gerade noch mal eindrücklicher. Diese Dringlichkeit erfordert umso mehr unseren gemeinsamen Einsatz.
Ich denke, wir können damit ein klares Zeichen setzen – auch für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität mit den Menschen auf der Welt!
Und gemeinsam geht das besser!!!
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
- Eintopf mit Roter Bete
- Gemüse-Baklava
EINE WOCHE ZEIT...

...mit weniger Energie in der Küche
„Sei du selbst die Veränderung
die du dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi, 1869–1948
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde:
Energie sparen in der Küche – das ist tatsächlich recht einfach.
Wir haben bei den einfachen Dingen angefangen und bei der Arbeitsplattenbeleuchtung, fünf Dreieckstrahler mit je einem 20 Watt Halogenstift, die Beleuchtung gegen LED ausgetauscht.
Vorher haben wir mal nachgerechnet:
Wenn die Lampen, im Winter z.B. morgens 3 Stunden und abends vielleicht 5 Stunden leuchten – auch für die Gemütlichkeit - , macht das bei 8 Stunden täglich einen Verbrauch von 800 Watt, also 0,8 Kilowatt. In 30 Tagen kommen in unserem Fall 24 KW zusammen. Bei einem Preis von ca. 25 ct/kwh sind das 6 Euro im Monat. Der passende LED-Sockel verbraucht bei gleicher Lichtausbeute nur etwa ein Fünftel der Energie der eingesetzten Halogenlampen. Macht also im Monat in unserer Berechnung einen Verbrauch von ca. 5 KW, was wiederum 1,25 € im Monat ausmacht. Eine glatte Ersparnis von 4,75 €. Da kommen in der dunklen Jahreszeit in sechs Monaten ca. 28 EURO zusammen.
Dazu kochen wir jetzt das Wasser für die Sonntags-Frühstückseier im Wasserkocher vor. Das ist in wenigen Minuten heiß und kann dann in einem Topf auf dem Herd mit den Eiern darin weiterkochen. Geht erstens viel schneller und spart auch eine Menge Energie, insbesondere, wenn man den Herd etwa 2-3 Minuten vor Ende der Kochzeit ausschaltet und die Restwärme nutzt.
Beim Spülen nehmen wir jetzt öfter eine kleinere Schüssel und füllen nicht das ganze Spülbecken.
Eindrucksvoll war der Austausch des alten Kühl – und Gefrierschranks.
Die neuen Geräte brauchen jetzt höchstens die Hälfte der Energie!
Übrigens: ein gutes Gefühl, neben dem eigenen Geldbeutel auch noch die Umwelt zu schonen, gibt es gratis dazu.
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
EINE WOCHE ZEIT...

...für junges Gemüse
„Dann sprach Gott: Siehe, ich gebe euch alles Gewächs, das Samen bildet
auf der ganzen Erde, und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin.
Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“
Genesis 1,29 / 1. Mose 1,29 (EÜ 2016)
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde:
Klimafasten Woche 5 – Selbst anbauen
Selber Obst und Gemüse anbauen – eine schöne Idee: da denke ich an meinen Opa, der einen großen Nutzgarten hatte, in dem ich helfen konnte, Karotten aus der Erde zu ziehen, Kartoffel auszubuddeln und Erbsen aus der Schote zu befreien. Meine eigenen Versuche zu gärtnern fallen dagegen kläglich aus: die Zucchini fielen den fiesen Nacktschnecken ebenso zum Opfer wie der Salat, Kräuter wuchsen spärlich bis gar nicht und die Tomaten wurden nicht richtig reif. Allerdings muss ich gestehen, dass ich keinen grünen Daumen habe und im Stress des Alltags gerne mal vergesse, die Pflanzen zu gießen. Und so beschränkt sich mein Selbstanbauen auf Mirabellen-, Zwetschgen- und Apfelernte.
Jedoch werden wir im Sommer von meinen Schwiegereltern „durchgefüttert“: die beiden versorgen uns aus ihrem großen Nutzgarten mit Früchten jeder Art, Salat, Kohlrabi, Blumenkohl und vielem mehr. Bei ihnen machten meine Kinder zum ersten Mal die Erfahrung des Selberpflückens (die Kirschen in der Schaufel des Treckers stehend – ein Abenteuer) und stellten fest: in der Natur sieht nicht alles so perfekt aus wie im Supermarkt, in Kirschen können Würmchen sei und auch Kohlrabi mit von Schnecken verursachten Löchern schmecken.
Und wer keinen eigenen Garten hat: auch auf Fensterbänken finden Töpfe mit Kräutern gute Bedingungen zum Wachsen. Angebote für Pflanzsets gibt es in den Läden in Hülle und Fülle - ein Zeichen, dass immer mehr Menschen versuchen, selbst etwas zu pflanzen und zu ernten. Möglichkeiten gibt es viele: ein gemeinsamer Schrebergarten, ein Stückchen Land vom Bauern gemietet, ein paar Pflanzen auf der Fensterbank oder dem Balkon. Und nicht zu schnell aufgeben, denn beim Gärtnern braucht man einen langen Atem. Und so versuchen wir als Familie immer wieder, etwas anzubauen. Im letzten Jahr waren es Gurken, die unseren Speiseplan ergänzten. Mal schauen, was wir in diesem Jahr ausprobieren.
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
EINE WOCHE ZEIT...

...für den Geschmack der Region
„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (Teresa von Ávila, Karmelitin, 1515-1582)
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde:
"Saisonal und regional – wichtige Stichworte für eine nachhaltige Ernährung. Denn regional und saisonal bedeutet, dass keine lange Liederketten entstehen und beim Anbau nicht so viele zusätzliche Ressourcen wie Gewächshäuser, künstliche Wärme oder künstliches Licht genutzt werden.
Regional und saisonal - das heißt für mich: im Winter gibt es dann keine frischen Erdbeeren (denn sie schmecken ja sowieso nicht so wie die Heimischen direkt vom Feld), dafür im Sommer um so mehr frisches Obst und Gemüse. Meistens macht mir das nicht so viel aus: leckere Eintöpfe oder Kohlgerichte, die wärmen im Winter Bauch und Seele. Und wenn mir doch mal der Sinn nach Erdbeeren oder anderen Beeren steht: in meiner Tiefkühltruhe habe ich einige eingefrorene Früchte vom letzten Sommer.
Aber was wächst denn gerade auf dem Feld? Zur besseren Orientierung gibt es auf unzähligen Seiten Hinweise dazu: im März wachsen Champignons, Bärlauch, Chicorée, Feldsalat, Rosenkohl, Spinat, Lauch und Pastinaken. Dazu gibt es noch Äpfel und Gemüse, die eingelagert länger haltbar sind wie Kürbis, Karotten, Kartoffeln, verschiedene Kohlarten, Zwiebeln, Rettich und Sellerie. Und im April beginnt die Spargelsaison, auch Endivien, Spinat, Bärlauch und Rhabarber sind frisch erhältlich.
Regional kaufen, im Supermarkt nicht immer so einfach, obwohl die Läden ihr Angebot an regionalen Produkten immer weiter ausbauen – auch weil der Verbraucher das verlangt. Regional einkaufen funktioniert am besten auf dem Wochenmarkt oder in Hofläden. Da kann man auch probieren und sich beraten lassen. Eine schöne Alternative ist eine Bio-Kiste, die verschiedene Bio-Bauernhöfe anbieten und sogar nach Hause liefern: darin sind regionale und saisonale Produkte. Und wenn man die Produkte nicht vorher auswählt, ist immer mal wieder ein Überraschungsgemüse oder -obst dabei, für das ich erst mal im Kochbuch oder Internet ein passendes Rezept heraussuchen muss. So wird saisonal und regional auf jeden Fall nicht langweilig – und nachhaltig ist es sowieso."
Saisonkalender - auch zum Ausdrucken - finden sich übrigens u.a. auf der Seite von utopia.de
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
EINE WOCHE ZEIT...

...um das "Drumherum" unter die Lupe zu nehmen
"Der Mensch sieht was vor den Augen ist, Gott aber sieht das Herz." (1.Sam 16, 7 23.)
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde zu diesem Thema:
"Dass in unserer Gesellschaft (zu) viel verpackt wird, sieht man schon daran, dass die gelben Tonnen bei den meisten Familien in unserem Umfeld deutlich größer sind als die Mülltonnen für Restmüll oder Altpapier.
Schon beim Einkaufen fällt jede Menge Verpackungsmüll an: Die Paprikaschoten sind zu zweit oder dritt in eine Folie eingeschweißt. Der Brokkoli ebenso. Zu seinem Schutz? Ist das wirklich nötig? Auf dem Markt offensichtlich nicht, dort bekommt man Obst und Gemüse unverpackt und wir kaufen gerne dort ein: Frisch und oftmals regional und zudem mit minimalem Verpackungsaufwand. Aber nicht in jeder Woche schaffen wir es in einem vollen Familienalltag an einem der Markttage zu einem der umliegenden Wochenmärkte zu fahren. Immerhin bieten inzwischen auch viele Supermärkte und sogar Discounter alternativ unverpacktes Obst und Gemüse an. Dafür haben wir beim Einkaufen (fast) immer Mehrweg-Netz dabei, so dass die ausgesuchte Ware gut und klimaschonend verpackt und an der Kasse einfach ausgewogen werden kann.
Auch beim Transport versuchen wir auf Plastiktüten weitestgehend zu verzichten. Beim Wocheneinkauf haben wir einen großen Korb dabei und in jeder Handtasche und jedem Rucksack befindet sich eine kleine faltbare Tasche für spontane, ungeplante Besorgungen - das funktioniert gut.
Im Radio haben wir vor einiger Zeit von einem Projekt gehört, bei dem eine Familie für eine bestimmte Zeit vollständig auf Plastik verzichtet hat: Keine Zahnpasta in Tuben, keine Gummibärchen, kein Duschgel, kein Frischkäse aus der Plastikpackung, keine („normal" verpackten) Kekse, keine Getränke in Plastikflaschen und so weiter. Es war wohl nicht einfach, aber es hat funktioniert und es nötigt mir echten Respekt ab, was diese Familie in jener Zeit an Umständen und Einschränkungen auf sich genommen hat, denn beim alltäglichen Einkaufen im Super- oder Drogeriemarkt ist es fast unmöglich, vollständig auf Plastik zu verzichten, obwohl die Zahl der Alternativprodukte stetig zunimmt. Immerhin!
Dafür gibt es in vielen größeren Städten jetzt sogenannte Unverpackt-Läden, in denen man sich in mitgebrachte Gefäße die benötigte Menge Reis, Nudeln, Zucker, Mehl, aber auch Waschmittel, Öl, Nüsse... abfüllen kann - ganz ohne Verpackung. Vom Grundsatz her finde ich die Idee toll und unterstützenswert - im Alltag konnten wir persönlich sie bisher leider nicht umsetzen. Zu weit sind die Wege zum Unverpackt-Laden, zu aufwändig erscheint die Vorratshaltung - aber vielleicht waren wir bisher auch einfach nur zu bequem?
Wir trösten uns damit, dass wir immerhin einige kleine Schritte zur Verpackungs-Vermeidung bereits gegangen sind, indem wir einen Soda-Streamer benutzen und uns für unterwegs Getränke in eigenen Flaschen mitnehmen, statt Plastikflaschen zu kaufen, Seifenstücke statt Flüssigseife verwenden, oftmals Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie benutzen, Nudeln in Pappschachteln statt in Plastikverpackungen kaufen, Cookies zwischendurch selber backen, statt welche zu kaufen und so oft es möglich ist, zu unverpacktem Obst und Gemüse greifen, und, und, und. So sind viele kleine Schritte hoffentlich auch schon ein Schritt in die richtige Richtung."
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
EINE WOCHE ZEIT...

...für das Leben im Meer.
"Gott sprach: 'Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln,....'So schuf Gott die großen Meerestiere und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln,....Gott betrachtete sein Werk: Es war gut." (Genesis 1, 20-21 - Neue Genfer Übersetzung)
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde zu diesem Thema:
Weniger Fisch konsumieren – eine Herausforderung für mich! Mein Mann und ich essen richtig gerne Fisch. Um ehrlich zu sein: früher sicherlich auch ohne immer darüber nachzudenken, welchen Weg der Fisch genommen hat, den wir da verspeisen, wie er gefangen und verarbeitet wurde. Fischstäbchen gingen ja immer in der Familienküche…
Aber wir haben uns als Familie im Laufe der Zeit doch auch zunehmend mit der Problematik des Fischfangs beschäftigt, sind kritischer geworden und befassen uns mit Themen wie Überfischung, Fangmethoden und Herkunft der Fischangebote.
Wenn wir heute Fisch kaufen, schauen wir genauer hin. Welche Arten und Bestände sind nicht gefährdet? Welche Zertifizierungen und Gütesiegel sind aussagekräftig und helfen, bewusst und möglichst verantwortlich zu konsumieren? Wo kann ich regional und vielleicht auch saisonal sinnvoll meinen Einkauf machen oder im Urlaub Fisch essen? Wo werde ich beim Einkauf möglichst kompetent beraten?
Das sind manchmal unbequeme Fragen. Aber sie sind wichtig.
Fischratgeber der Verbraucherzentralen oder von Greenpeace können mir helfen, den Einkauf von Fisch bewusst zu gestalten – oder auch mal zu verzichten? Guter, nachhaltig und fair gehandelter Fisch hat in der Regel auch seinen Preis. Wie wäre es mit wenig, verantwortungsbewusst und dann mit Genuss?
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
EINE WOCHE ZEIT…

…für meinen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln.
"Geiz ist Grausamkeit gegen die Dürftigen und die Verschwendung ist es nicht weniger."
Christian Fürchtegott Gellert, Philosoph, 1715-1769
Hier gibt es Informationen und Anregungen der "Aktion Klimafasten" zu diesem Thema.
Ein persönliches Statement aus der Gemeinde zu diesem Thema:
„Mama, der Joghurt ist jetzt schon zwei Wochen abgelaufen. Soll ich den wegschmeißen?“ Meine Tochter sieht mich an. „Nein, bitte nicht sofort in den Müll werfen. Wenn du ihn essen möchtest, öffne ihn und riech mal dran. Auf dem Deckel steht ein Datum, das bedeutet: bis zu diesem Termin soll der Joghurt mindestens haltbar sein, aber er kann deutlich länger genießbar sein. Also nutz deine Nase: wenn er noch normal riecht, probiere eine kleine Menge. Und wenn er normal schmeckt, iss ihn, denn dann ist er noch gut.“
Eigentlich ganz einfach mit Riechen und Schmecken zu überprüfen, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist. Aber vielleicht ist es noch einfacher, die scheinbar abgelaufenen Lebensmittel zu entsorgen? Anders ist die große Menge der weggeworfenen Lebensmittel in Deutschland, immerhin fast 1,5 kg Lebensmittel pro Mensch und Woche, nicht zu erklären.
Dabei kann man mit einigen Ideen Lebensmittelverschwendung vermeiden: Es hilft, einen Speiseplan zu überlegen und nur diese Lebensmittel einzukaufen. Und wenn doch mal was übrigbleibt, kann man Obst oder Gemüse auch noch verwenden, obwohl es nicht mehr taufrisch und malerisch schön ist: Es bietet sich an, aus der braunen Banane, Milch, Eiswürfeln und ein bisschen Vanillezucker oder Agavendicksaft eine leckere Bananenmilch zaubern. Die matschigen Erdbeeren oder anderen Früchten können zu einer leckeren Marmelade verkocht werden. (Inzwischen habe ich immer ein Paket Gelierzucker im Küchenschrank) Oder aus dem übrig gebliebenen Gemüse wird eine leckere Gemüsesuppe. Vielleicht haben Sie ja noch andere Ideen? Dann teilen Sie uns diese doch mit. Denn es schont unser Klima und den eigenen Geldbeutel, wenn wir Lebensmittel verbrauchen statt wegzuwerfen.
Rezeptvorschlag zum Herunterladen:
Unserer Mitarbeiterin im Gemeindebüro, Michaela Hahn,

ist das Thema Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen:
Nachhaltiges Verhalten kann ich natürlich schon im Büro umsetzen.
Das Büromaterial bestelle ich über den evangelischen Kirchenkreis über „Wir kaufen anders“, die überwiegend Produkte mit dem „blauen Engel“ Siegel anbieten, d.h.:
- unser Kopier-, Briefpapier, Umschläge sind ungebleicht
- die Kugelschreiber sind entweder aus recycelten Kunststoffen oder direkt aus Pappe
- Plastikhüllen werden gegen Pappumlaufmappen ausgetauscht
Mein „Abwesenheits- bzw. Urlaubs- Schild“ wird nicht jedes Mal neu ausgedruckt und laminiert, sondern mit einem abwischbaren Stift entsprechend immer wieder neu beschrieben.
Es werden nur wichtige Dokumente für die Ablage ausgedruckt.
Der Gemeindegruß wird auf Umweltpapier gedruckt.
Natürlich setze ich alle persönlichen Verhaltensweisen auch im Büro um:
- Ich sammle Altpapier
- Ich mache die Spülmaschine erst an, wenn sie voll ist
- Wenn ich Feierabend habe, schalte ich die Heizung und das Licht aus.
Welchen Beitrag könnte ich noch leisten? Über Anregungen würde ich mich freuen….
liebe Grüße Ihre Michaela Hahn
